Öffentliche Umfrage 2024
Die Regierung führt ab dem 5. Februar eine öffentliche Umfrage über die neueste Version des Nationalen Energie- und Klimaplans ein. Vier Wochen lang können Bürger/innen und Beteiligten/innen ihre Meinung zur föderalen Politik und zu bestimmten Aspekten des nationalen Plans, die mit den Regionen geteilt werden, äußern. Dieser Prozess, der von EU-Vorschriften verlangt wird, zielt darauf ab, die Öffentlichkeit aktiv in die Entwicklung der föderalen Energie- und Klimapolitik einzubeziehen.
Die meisten Fragen beziehen sich auf den föderalen Teil des Plans, aber sie enthalten auch zwei Fragen zu Aspekten, die mit den Regionen geteilt werden. Umfragen zu den regionalen Teilen des Plans wurden oder werden auch von den Regionen durchgeführt.
Die eingegangenen Beiträge werden bei der Aktualisierung des Plans berücksichtigt, die bis zum 30. Juni 2024 bei der Europäischen Kommission eingereicht werden soll.
Öffentliche Umfrage 2019
Im Anschluss an die EU-Verordnung hat unser Land am 4. Juni 2019 eine nationale öffentliche Konsultation eingeleitet, die es Bürgern und Interessengruppen ermöglichte, sich an der Erstellung des endgültigen nationalen Energie- und Klimaplans zu beteiligen.
Auf diese Weise erhielten alle mehr Möglichkeiten zur Teilnahme:
per E-Mail, durch Zusendung von Reaktionen auf den Generalplan oder auf die verschiedenen Teilpläne.
über eine Online-Umfrage, die vom 4. Juni bis 15. Juli 2019 lief.
60.910 ausgefüllte Online-Umfragen, davon 86% vollständig.
Die Personen, die diese Umfrage ausgefüllt haben:
waren überwiegend Männer (65%)
waren zwischen 25 und 64 Jahre alt (81%)
hatten einen Job (75%)
hatten eine Familie (68%)
waren hochgebildet (78%)
besaßen ein Haus (74%)
Einige auffallende Zahlen
Einige auffallende Zahlen
Transport
32% gehen (fast) täglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit. Vorausgesetzt, die Infrastruktur ist gut ausgebaut, würden 44% der andere Personen dasselbe tun.
66% der arbeitenden Befragten würden (zumindest regelmäßig) geeignete Mobilitätsknoten (ein Ort, an dem verschiedene Verkehrsmittel zusammenlaufen) für die Beförderung zwischen Wohn- und Arbeitsplatz nutzen.
Fast 90 % der Befragten sind der Ansicht, dass für die Beförderung zwischen Wohn- und Arbeitsplatz die öffentlichen Verkehrsmittel (Fahrrad, zu Fuss usw.) aus steuerlicher Sicht attraktiver sein sollten als ein privat genutztes Fahrzeug. Von den fast 22.000 Personen, die noch andere Möglichkeiten vorschlugen, bitten 26% darum, dass dies auch für Telearbeit gelten würde, und 20% für Carpooling.
Zusätzlich gaben gut 20.000 Bürger und betroffene Parteien noch allgemeine, ergänzende Bemerkungen und erhielten wir auch etwa 400 E-Mails mit Erläuterungen und Stellungnahmen. Dabei zeigt sich unter anderem, dass:
59% für eine kräftigere Politik mit einer deutlichen und realistischen Vision und langfristigen Planung plädieren;
47% der Meinung sind, dass man mehr und besser kommunizieren und sensibilisieren muss, nicht nur mit einem Schwerpunkt auf Energieeinsparung, sondern auch auf Konsumverhalten.
Die in diesem Bericht erwähnten Ergebnisse (NL / FR) basieren auf einer offenen Befragung der belgischen Bürger. Jeder Bürger über 16 Jahre hatte die Möglichkeit teilzunehmen. Bei der Befragung wurde keine Repräsentanz in der belgischen Bevölkerung beabsichtigt.